Immobilien [als Kapitalanlage - für Vermögensaufbau - die Altersvorsorge]
Immobilien können nach wie vor eine lohnende Investition sein, sowohl als Geldanlage als auch für den Vermögensaufbau. Und hier meinen wir explizit nicht nur Immobilien, die Du vermietest, sondern auch selbst bewohntes Wohneigentum. Dennoch besteht auch bei Immobilien ein gewisses Risiko. So können Instandhaltungskosten, Renovierungen, eine schlechte Zinsentwicklung bei den Darlehen sowie weitere Faktoren ein großes Loch in den Geldbeutel reisen.
Vermieten oder selbst bewohnen: Was lohnt sich (überhaupt) [noch]?
Es kommt darauf an! Maßgeblich ist die zu erwartende Nettorendite. Diese Kennzahl gibt die Rentabilität einer Immobilie an, indem sie die jährlichen Netto-Mieteinnahmen ins Verhältnis zum investierten Kapital setzt.
Wenn Du die Immobilie selbst bewohnst, solltest Du zusätzlich berücksichtigen, dass die Rendite durch die eingesparten Mietkosten und mögliche Wertsteigerungen der Immobilie beeinflusst wird. Auch hier ist es wichtig, alle finanziellen Aspekte wie Kaufpreis, laufende Kosten und potenzielle Wertgewinne zu betrachten, um die Rentabilität korrekt einzuschätzen.
Eine pauschale Aussage ist also schwer zu treffen, da es immer auf das jeweilige Objekt, die Lage und weitere Faktoren, die man so einfach nicht vorhersehen kann, ankommt.
Immobilien als Geldanlage
Als Geldanlage betrachtet, dienen Immobilien dazu, Kapital sicher und gewinnbringend anzulegen. Hierbei geht es primär um die Erzielung einer Rendite, sei es durch Wertsteigerung der Immobilie (Kapitalzuwachs) oder durch regelmäßige Einnahmen, beispielsweise Mieteinnahmen. Immobilien sind eine relativ stabile Anlageform, die oft als Schutz gegen Inflation gesehen wird. Investoren, die Immobilien als Geldanlage betrachten, könnten weniger daran interessiert sein, die Immobilie selbst zu nutzen, sondern sehen sie als Mittel, um ihr Kapital zu vermehren.
Immobilien als Vermögensaufbau
Im Kontext des Vermögensaufbaus steht der langfristige Aufbau von Vermögen im Vordergrund. Hier wird eine Immobilie oft über einen längeren Zeitraum gehalten, und der Eigentümer profitiert von der Wertsteigerung der Immobilie über die Jahre hinweg. Gleichzeitig kann die Immobilie als Wohnraum genutzt werden, was eine zusätzliche Form von Sicherheit und Nutzen bietet. Die regelmäßigen Zahlungen für Hypotheken können auch als eine Art „erzwungenes Sparen“ gesehen werden, was ebenfalls zum Vermögensaufbau beiträgt
Immobilien als Altersvorsorge
Als Altersvorsorge wird Immobilien oft genutzt, um für den Ruhestand vorzusorgen. Der Gedanke dabei ist, dass die Immobilie im Alter entweder als mietfreies Eigenheim genutzt oder im Bedarfsfall verkauft oder vermietet werden kann, um zusätzliche Einnahmen zu erzielen. Immobilien bieten eine relativ sichere Form der Altersvorsorge, da sie im Vergleich zu anderen Anlageklassen oft weniger volatil sind. Der Besitz einer Immobilie im Alter kann zudem helfen, Lebenshaltungskosten zu senken und die finanzielle Unabhängigkeit zu erhöhen.
Immobilienkauf
Der Immobilienkauf will gut überlegt werden. Mit Makler, ohne Makler, welche Lage, welcher Preis sind nur einige von zahlreichen Fragen, die es zu beantworten gilt. Außerdem muss die Finanzierung geklärt werden. Tipp: Prüfe, ob Förderungen möglich sind.
Immobilienverkauf
Beim Verkauf einer Immobilie, - egal, ob Haus oder Wohnung - gibt es nicht weniger viel zu beachten als beim Kauf eines Objektes. Angefangen bei der Marktwertentwicklung, der Zusammenstellung der Unterlagen und Ausarbeitung eines Exposés bis hin zu Verkaufsverhandlungen und der Grundbuchänderung.
Vermietung von Immobilien
Die Vermietung einer Immobilie ist eine tolle Möglichkeit, eine bestenfalls gute Rendite zu erzielen. Idealerweise sind die Einkünfte aus der Monatsmiete höher als die Rate für das Darlehen und die Instandhaltungskosten. Auch das Hausgeld, eine monatliche Vorauszahlung, die Eigentümer einer Wohnung in einer Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) an den Verwalter der Immobilie zahlen müssen, solltest Du berücksichtigen. Bei der Festlegung des Mietpreises bist Du allerdings nicht frei. Es gelten die gesetzlichen Obergrenzen.